Weinrezepte

webmaster@hobby-wein.de

 

Home
Nach oben

 

  • Apfelwein, Tafelwein

10 l frisch gepreßter Apfelsaft
Reinzuchthefe Steinberger
2 g Hefenährsalz
1 g Kaliumdisulfit (Schwefelpulver)

Möchten Sie einen schwereren Apfelwein, in den nördlichen Ländern auch als so genannter Cider oder unter dem selten gehörten Begriff Apfel-Cider bekannt, bereiten. Erhöhen Sie den Öchselwert und somit dem Alkoholgehalt, durch Beigabe von Zucker. Erhöhen Sie ebenfalls die Fruchtsäure, mit 1g  Zitronensäure pro Liter.

 


 

  • Aprikose/Marillenwein, Dessertwein (Maischegärung)


6 kg reife Aprikosen
4,5 l Wasser
2,2 kg Zucker
Reinzuchthefe Bordeaux
3 g Hefenährsalz
25 g 80%ige Milchsäure
15 ml Antigel
1 g Kaliumdisulfit (Schwefelpulver)

 


 

  • Bananenwein, Dessertwein (Maischegärung)

4 kg reife Bananen
7 l Wasser
2,5 kg Zucker
Reinzuchthefe Samos
4 g Hefenährsalz
50 g 80%ige Milchsäure
15 ml Antigel
1,5-2 g Kaliumdisulfit (Schwefelpulver)

 


 

  • Birnenwein, Tafelwein

10 l Birnensaft
Reinzuchthefe Steinberger 
4 g Hefenährsalz 
20 g Zitronensäure
1,5 g Kaliumdisulfit

 


 

  • Birnenenwein, Dessertwein

8,5 l Birnensaft
2 l Wasser
1,5 kg Zucker
Reinzuchthefe Haut Sauternes
4 g Hefenährsalz
30 g 80%ige Milchsäure
1,5 g Kaliumdisulfit

 


 

  • Brombeerwein (Maischegärung)

8 kg Brombeeren
3,5 kg Zucker
3 L Wasser
5 g Hefenährsalz
12 g Zitronensäure
1 g Kaliumdisulfit
Madeira Hefe

Wichtig! Spätestens nach 14 Tagen, sollte bei jeder Sorte von Beerenwein, die Beerenmaische abgepresst werden. Die Kerne der Beeren geben sonst einen unangenehmen Nachgeschmack an das Getränk ab. 

 


 

  • Erdbeerwein (Maischegärung)

Aus Erdbeeren lassen sich vorzügliche Tischweine, Dessertweine und Likörweine herstellen. Leider werden Sie meist bei mir nicht älter als 4 Jahre.

Prosit!

8 kg Erdbeeren
3,5 kg Zucker
3 L Wasser
5 g Hefenährsalz
20 g Zitronensäure
2 g Kaliumdisulfit
 kräftige Trockenhefe

Wichtig! Spätestens nach 14 Tagen, sollte bei jeder Sorte von Beerenwein, die Beerenmaische abgepresst werden. Die Kerne der Beeren geben sonst einen unangenehmen Nachgeschmack an das Getränk ab. 

 


 

  • Hagebuttenwein, Sherry

3 kg frische Hagebutten mit Kerne ohne Stengel und Bart
8l heißes Wasser
3,4 kg Zucker
4 g Hefenährsalz
20 g  Zitronensäure
kräftige Trockenhefe
1 g Kaliumdisulfit

Am besten eignen sich zur Verarbeitung die dickere Hagebutte, die sogenannte Kartoffelrose. 

 


 

  • Heidelbeerwein (Tischwein oder Dessertwein)

10 Liter Heidelbeersaft
20 g Zitronen - oder Milchsäure
3-4 kg Zucker (3kg für Tischwein, 4kg fürDessertwein)
1g Kaliumdisulfit
5 g Hefenährsalz
Kaltgär-Weinhefe

Der Hefeansatz sollte mindesten 10 % gegenüber dem zu Vergärenden Gut betragen.

 


 

  • Himbeerwein (Dessertwein, Likörwein)

Aus Himbeeren lässt sich ein süffiges Getränk herstellen. Sogar selbst aus der Dosenfrucht (Aldi). - Aufgrund des aufdringlichen Aroma der Himbeere, ist die Himbeere eher für alkoholreiche Getränke geeignet.

8 kg Himbeeren
3,5 kg Zucker
3 L Wasser
5 g Hefenährsalz
20 g Zitronensäure
1 g Kaliumdisulfit
Weinhefe Tokaijer

Wichtig! Spätestens nach 14 Tagen, sollte bei jeder Sorte von Beerenwein, die Beerenmaische abgepresst werden. Die Kerne der Beeren geben sonst einen unangenehmen Nachgeschmack an das Getränk ab. 

Nach der Gärung, können Sie den Dessertwein mit 2 L. Himbeergeist, zu einem Himbeer-Likörwein aufspriten. Die Restsüße sollte nicht höher als 50 g Zucker pro Ltr. sein.

 


 

  • Holunderwein (verstärkter Tischwein)

Holunder ist für die Weinbereitung weniger geeignet. Die Früchte enthalten 
Essigsäure die wiederum für die Weinbereitung unerwünscht ist und schlechte 
Resultate mit sich bringt.

5 Liter Holundersaft
1750 g Zucker
10 g Zitronen - oder Milchsäure
2- 3 g Hefenährsalz-Vitamin-Kombination
Kräftige Weinhefe 

Den Saft 15 min. sprudelnd kochen damit sich das  Gift Samburgin zerstört!


Ist der Saft  auf 20 C° abgekühlt, geben Sie erst dann den Hefeansatz hinzu. Wichtig ist ein Hefeansatz mit fortgeschrittener Hefevermehrung. Der Hefeansatz 
sollte ruhig 10% gegenüber den vergärenden Gut betragen. Am besten ist hierfür 
Apfelsaft geeignet.

 


 

  • Johannisbeerwein (Tischwein, Dessertwein, Likörwein)

Johannisbeerwein gibt es in den unterschiedlichsten Varianten,  von rot, weiß, schwarz, gemischt und / oder gewürzt.

  Ein direkt genaues Rezept für Johannisbeerwein gibt es nicht! 

Der Säuregehalt der Beeren liegt zwischen 15 und 20 g / pro ltr. und manchmal weitaus  höher.

3 ltr. Johannisbeersaft
3,5 kg Zucker
5 ltr. Wasser
6 g Hefenährsalz
1 g Kaliumdisulfit
kräftige Weinhefe
 

Der Johannisbeersaft muss vor dem vergären, mit Zuckerwasser, auf den gewünschten Säurewert und Alkoholgehalt eingestellt werden.

 


 

  • Kirschwein (Tischwein, Dessertwein, Likörwein)

Kirschwein (Sauerkirschwein) erfreut jedem Hobbywinzer, bestechend durch seine Farbe und dem ausgeprägten Aroma. Der hohe Säuregehalt der Sauerkirsche ermöglicht eine höher Wasserzugabe, um letztendlich ein Säureharmonisches Produkt von 6- 8 g Säure pro / Ltr. zu erzielen.  Die Süßkirsche, lässt sich durch das weniger ausgeprägte Aroma und dem etwas dürftigen Säure / Saftverhältnis, nicht als alleiniger Ausgangsstoff zur Weinbereitung, als Süßkirschwein empfehlen. Jedoch das mischen von Süß- und Sauerkirsche ermöglicht eine hervorragende Verwertung der Süßkirschen. Die etwas früheren erntereifen Süßkirschen kann man am besten entkernen, entstielen und sofort einfrieren. 

Ein direkt genaues Rezept für Kirschwein gibt es nicht! 

ca.:
Kirschwein aus Sauerkirschen Kirschwein aus Süsskirschen
6 kg Sauerkirschen
3,5 kg Zucker
4,2 ltr. Wasser
5 g Hefenährsalz
1 g Kaliumdisulfit
kräftige Trockenhefe
10 kg Kirschen
3 Kg Zucker
1 Liter Wasser
50 g Zitronensäure oder 62 g Milchsäure
5 g Hefenährsalz
1 g Kaliumdisulfit
kräftige Weinhefe (vorher einen Hefeansatz bereiten) 
Nach der Gärung die Maische abpressen

Der Kirschsaft oder bzw. die Maische muss vor dem vergären, mit Zuckerwasser, auf den gewünschten Säurewert und Alkoholgehalt eingestellt werden.

Geben Sie keine Steine in die Maische. Absolut wichtig wegen Blausäureentstehung Vergiftungsgefahr!

Möchten Sie einen Likörwein bereiten?  "Ganz einfach!" Spriten Sie Ihren ausgegorenen Dessertwein einfach mit etwas Alkohol auf.

 


 

  • Kiwiwein (Dessert- oder Tischwein)

11 kg Kiwi
30 ml Antigel
5 l Wasser
5 kg Zucker
6 g Hefenährsalz
Rieslinghefe
1 g Kaliumdisulfit

Das weinige Bukett setzt sich während der Gärung stark durch, dass  Kiwiaroma verliert sich. Trocken schmeckt er am besten!

 


 

  • Kwass, (Brotwein)

4 kg Brot (Weizen und / oder Roggen) Kein Hafer!
8  l Wasser
50 g Zitronensäure
4 g Hefenährsalz
2 kg Zucker
1 g Kaliumdisulfit
1 l Apfelsaft
kräftige Weinhefe

Für die Vergärung benötigen Sie ein 20l, besser 30 l großen Maischebehälter. Da durch die Maischegärung, der Maischekuchen gewaltig ansteigen wird.

Bereiten Sie einen Hefeansatz von 1 l Apfelsaft und einer kräftigen Weinhefe. Das Brot in dünne Scheiben schneiden, rösten oder toasten. Das Wasser aufkochen und das Bror mit dem Wasser überbrühen. Das ganze auf 20 C° abkühlen lassen.  Rühren Sie den Hefeansatz, Hefenährsalz, Zitronensäure und den Zucker unter die Maische. Bevor Sie das Maischegefäß verschließen geben Sie 1g Kaliumdisulfit zur Maische. Nach 3 Wochen Maischegärung pressen Sie die Maische ab.

 


 

  • Met, Honigwein

7 kg Honig
14 l Wasser
60 g Zitronensäure
8 g Hefenährsalz
2 g Kaliumdisulfit
1 l Apfelsaft
Portweinhefe

Bereiten Sie einen Hefeansatz aus: 
1l Apfelsaft und 2 Esslöffel kräftige Trockenhefe der Weinsorten aus den südlichen Ländern.
Geben Sie den Honig in einen Kochtopf und kochen Sie diesen einmal auf.
Das Kochen ist wichtig, um im Honig vorhandene wilde Hefen und andere Gärungsschädlinge zu zerstören.
So umgehen Sie eine mögliche Fehlgärung!
Füllen Sie das Wasser in Ihr Gärgefäß und geben Sie den siedenden Honig hinzu.
Nach dem sich Ihr Honig-Wassergemisch sich abgekühlt hat (lauwarm), geben Sie die anderen Zutaten hinzu.
Das Kaliumdisulfit zum Schluss, wegen der Gasentstehung.


 

  • Weihnachtlich gewürzter Met, Honigwein

Das Grundrezept, so wie bei Honigwein.
Ist der Wein ausgegoren und nachgesüßt, geben Sie folgende Gewürze hinzu:

80 Gewürznelken
10 Päckchen Vanillezucker
4 Teelöffel Zimt
1 Teelöffel Kardamom

Nach 1 Woche ziehen Sie den Wein ab und filtern Sie ihn.

 


 

  • Orangenwein

Orangenwein oder auch Apfelsinenwein genannt, darf eigentlich gar nicht so heißen. Laut Weingesetz ist es ein weinhaltiges Getränk. Er ist besonders in der Winterzeit aktuell. 

6 L Orangensaft 
4 l Wasser
3,2 kg Zucker
6 g Hefenährsalz
2 g Kaliumdisulfit
Madeirahefe
1 unbehandelte Orangenschale

Die Herstellung gelingt leider nicht immer. Oftmals entwickelt sich während der Gärung ein Gestank nach faulen Eiern oder Säureabbauende Bakterien senken den schützenden Fruchtsäuregehalt. Der Orangensaft aus Orangenkonzentrat  lässt sich problemlos gegenüber den frischen Apfelsinen vergären.  Durch die Hitzebehandlung werden jene Bakterien deaktiviert. 

Nach der Gärung schmeckt der Wein etwas fade. Das Aroma können Sie auffrischen, indem Sie eine unbehandelte Orangenschale, einen Tag lang, in den Wein hängen. Es lässt sich auch ein sogenannter Orange- Ingwerwein herstellen,  indem Sie den Wein je nach Geschmack mit Ingwer würzen. Lagern sollte er 2 Jahre. Liebhaber schätzen seinem feurigen Geschmack.

 


"Die Hobby-Winzersaison beginnt mit Rhabarber!"

Rhabarberwein ist wegen seinem mageren Aroma,  natürlich dem Erdbeerwein nicht gleich zusetzen. Dennoch aus Rhabarber lässt sich ein kräftiger trockener Tischwein zubereiten. In den nördlichen Ländern findet man ihn öfters.

 

  • Rahbarberwein, (Maischegärung oder Damfentsaften)

20 kg rote Rhabarberstengel
17 kg Zucker
30 l Wasser
3 l Apfelsaft
20 g Hefenährsalz
5 g Kaliumdisulfit
Sherryhefe 
80 g Calcuimcarbonat (Kohlensaurer Kalk Beigabe vor oder nach der Gärung!)
eventuell Zitronensäure

Bereiten Sie einen Hefeansatz aus dem Apfelsaft und der Weinhefe. Kochen Sie das Wasser auf. Waschen und schneiden Sie die Stengel in kleine Stücke. Übergießen Sie die Stengel mit dem heißem Wasser. Rühren Sie den Zucker ein. Ist die Maische auf 20 C° abgekühlt,  geben Sie den Hefeansatz , das Hefenährsalz, und zum Schluss das Kaliumdisulfit hinzu. 
Nach 4 Wochen Maischegärung pressen Sie die Maische ab


Die Zugabe von Calciumcarbonat ist wichtig, um die im Rhabarber enthaltene giftige Oxalsäure auszufällen!

Nach einigen Tagen setzt sich die gebundene Oxalsäure mit dem Calciumcarbonat ab. Ziehen Sie den Wein vorsichtig ab! Während dem ausfällen der Oxalsäure sinkt der Säuregehalt des Weines. Korrigieren Sie den Säurewert mit Zitronensäure. Ein Tischwein hat einen Säuregehalt von 6-7 g / pro Liter.

 


  •  

Reiswein

1,5 kg fein gemahlenen Milchreis (Kein mit Öl beschichteter Reis)
5 L Wasser
150 g grob gemahlenes Braumalz
1,5 kg Zucker
1 L Saft Ihrer Wahl
30 g Zitronensäure
2 g Kaliumdisulfit
Sherryhefe

Für die Reisweinbereitung benötigen Sie viel Zeit. Die im Reis enthaltene Stärke muss erst einmal durch die im Braumalz enthaltenen Enzyme Alpha- und Betaamylase verzuckert werden. 

Bereiten Sie einen Hefeansatz aus einem Liter Saft und der Hefe.
Bringen Sie 5 L Wasser zum Kochen. Rühren Sie das Reismehl in das siedende Wasser. Es entsteht ein dicker Kleister - Klumpen. Nehmen Sie den Topf vom Herd und rühren Sie eine Hand voll Malz ein. Der Kleister verflüssigt sich ein wenig.
Jetzt geht es so weiter wie beim Bier brauen. Halten Sie die Temperaturen konstant und rühren Sie die Maische sonst brennt sie an.

Einmaischen (Malz einrühren)  25 Min., 50°C
Eiweißrast  25-30 Min., 54°C
Maltoserast  60 Min., 64°C 
1. Verzuckerungsrast  35 Min., 72 °C
2. Verzuckerungsrast 20 - 25 Min., 76 - 78 °C

Machen Sie eine Jodprobe!  Ist Ihre Maische nicht verzuckert müssen Sie noch etwas weiter brauen!

Läutern Sie die Maische ab. Besonders die Schalenanteile vom Malz müssen getrennt werden. Geben Sie soviel heißes Wasser über das Sieb, dass Sie 5 L  erhalten. Kochen Sie die 5 l flüssige, geläuterte Maische noch einmal 5 Minuten auf, um eventuell vorhandene wilde Hefen abzutöten.
Ist Ihr Ansatz auf 20 C° abgekühlt geben Sie die restlichen Zutaten hinzu.
Bei der Gärung können unangenehm riechende Nebenprodukte entstehen. Versuchen Sie einen höheren Alkoholgehalt anzustreben. Durch eine Sherrysierung, erreichen Sie ein durch aus sehr ansprechendes Produkt.

 


 

  • Schlehenwein (Maischegärung)

Schlehenwein ist eine besondere Rarität! Unter 18,- € ist im Handel eine Flasche  selten zu finden.

6 kg Schlehen
2,5 kg Zucker
6,5 L Wasser
6 g Hefenährsalz
1 g Kaliumdisulfit
Portweinhefe oder besser Tokaier

Bereiten Sie einen Hefeansatz aus 1 L leicht gesüßten Zuckerwasser und der Weinhefe Ihre Wahl. Die Schlehen werden vor der Maischegärung nur zerquetscht und mit heißem ca. 60 c° Wasser "Wasserhahntemperatur" übergossen. Geben Sie den Hefeansatz erst nach dem abkühlen hinzu! Nach 10 Tagen Maischegärung wird nur abgeseiht. Der Wein kann dann weiter gären. Als weitere Geschmacksnuance können Sie 15 Gewürznelken und 300 g Rosinen beigeben. Möchten Sie einen feurigen Likörwein bereiten? - Geben Sie nach der Gärung 2- 3 L Weinbrand und 500 g Zucker mit in den Weinansatz.


 

  • Traubenwein (Tischwein, Dessertwein als Rotwein, Rose oder Weißwein)

Ein direkt genaues Rezept für Wein aus Weinrauben gibt es nicht! 

Wie eigentlich bei jeder Sorte Wein, muss hier zu aller erst ein Hefeansatz 
aus Weinhefe und Saft angesetzt werden. Der zu vergärende Saft wird nach seinen 
Zucker- und Säurenwerten mit einem Acidometer und einer Öchslewaage ermittelt:

  1. Säuregehalt = ? g pro 1 Ltr.

  2. Zuckergehalt = ? Öchslegrade pro Ltr.

 

Danach müssen Sie den Saft / Maische auf den gewünschten Säurewert und späteren Alkoholgehalt , meist 7g und 13 % Vol. einstellen. 

Bei gewerblicher Nutzung, dürfen sie den Säuregehalt nur mit kohlensauren Kalk senken. Aufzuckern nur bis zur gesetzlichen Angabe des Gesetzgebers. 

- Für den Hausgebrauch brauchen Sie sich nicht an diese Richtlinien halten!

  • Bei Rotwein führen sie eine Maischegärung ca. 14 Tage durch, dann pressen Sie die Maische ab und bauen den Wein weiter aus. - Wichtig! Spätestens nach 14 Tagen, sollte die Maische abgepresst werden. Die Kerne der Trauben geben sonst einen unangenehmen Nachgeschmack an das Getränk ab. 
  •  
 
Bei Rosewein und Weißwein entsaften (mahlen, pressen, Saftzentrifuge) Sie die Trauben und vergären den Saft / Wein gleich im Glasballon.
 

 

  • Pflaumenwein, Zwetschgenwein  (Dessertwein, Likörwein)

25 kg entsteinte Pflaumen
10 kg Zucker
10 L Wasser
70 g Zitronensäure
18 g Hefenährsalz
3 g Kaliumdisulfit
kräftige Trockenhefe

    Bereiten Sie einen Hefeansatz aus 3 Liter Zuckerwasser. Waschen und entsteinen Sie die Pflaumen oder Zwetschgen. Geben Sie keine Steine in die Maische. Absolut wichtig wegen Blausäureentstehung Vergiftungsgefahr!
    Kochen Sie das Wasser auf und lösen Sie den Zucker unter  rühren auf. 
    Geben Sie die restlichen Zutaten bei 20° Maischetemperatur hinzu.

    Ein süffiger Likörwein lässt sich durch aufspriten des Alkoholgehalt,  3 - 4 % Alkohol pro Liter erzielen. Mit 50 g Zucker pro Liter runden Sie den Geschmack harmonisch ab.


     

  • Walnusslikörwein.

eine interessante Variante ist der Walnusslikörwein. Hierfür werden die noch 
grünen unreifen Nüsse verwendet.

5 kg Nüsse mit Schale grob kleingehackt
5 kg Zucker
12,5 ltr Wasser
2 g Kaliumdisulfit
50 g Zitronensäure
5 Hefenährsalz
eine kräftige Weinhefe (am besten mit Killer-Faktor)

Nach Ende der Vergärung dem Weinanstz mit Hilfe eines Schlauches von Trub und 
Nüsse trennen, mit 2 Liter Rum aufspriten. Den Ansatz eventuell mit 
Vanillinzucker, Gewürznelken und Muskat würzen. Hierbei ist weniger mehr. Der 
Likörwein sollte am besten eine Restsüsse von 100 - 200 g pro Liter besitzen.

Viel Spaß beim ausprobieren!

Fehlt Ihnen ein Rezept in der Sammlung oder kennen Sie ein Rezept?

Name:
e-m@il
Ihr Rezept oder ihren Rezeptwunsch hier eintragen:

Zurück zum Anfang

 


Home ] Nach oben ]


 

www.pfau4u.de - Vokabeln - online Lernen - Deutsch - Englisch